Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Rote Lippe Rose intern 08/2013

Personen

Glückwünsche

Wiegenfeste im Juni

Rote Lippe Rose intern und der Vorstand gratulieren allen Geburtstagskindern aus dem Lippstädter SPD-Ortsverein, die im Juni ihr Wiegenfest begangen haben. Wer eine solche Gratulation künftig nicht wünscht, kann dies dem Vorsitzenden Hans Zaremba telefonisch (0170/4710976) oder per E-Mail (HZ@HansZaremba.de) mitteilen.

Fünf Geburtstage

Es wurden am 6. Juni Joachim Hoffmann (Hirschberger Straße) 71, am 10. Juni Dieter Keweloh (Marblicksweg) auch 71, am 13. Juni Brigitte Kröger (Im Ried) 72, am 17. Juni der ehemalige Ratsherr und frühere Vorstandsmitglied Heinfried Heitmann (Ebertstraße) ebenfalls 72, sowie am 25. Juni der Bildungsbeauftragte des Lippstädter SPD-Ortsvereins, Michael Althoff (Daimlerstraße), 49 Jahre alt.

Inklusion eine der größten Herausforderungen

Von Marlies Stotz, Mitglied des Landtages Nordrhein-Westfalen

Inklusion ist für viele Kinder, Jugendliche und Eltern in Nordrhein-Westfalen ein großer Wunsch: Sie wollen, dass das gemeinsame Lernen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Handicap zur Regel wird. Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf möchten am Unterricht in allgemeinen Schulen teilnehmen. Die SPD-Landtagsfraktion setzt sich dafür ein, dass dieser ganz reale Wunsch vieler Schritt für Schritt auch in Nordrhein-Westfalen nahe Wirklichkeit wird.

Gewinn

Dabei ist uns klar, dass der Umbau hin zu einem inklusiven Schulsystems eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen darstellt, was auch Ängste und Unsicherheiten bei vielen Beteiligten hervorruft, die wir sehr ernst nehmen. Ich bin überzeugt davon, dass die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, die die gleichberechtigte Teilnahme von Menschen mit Behinderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen verfolgt, am Ende ein Gewinn für alle darstellen wird. Die UN-Konvention richtet sich an alle politischen Ebenen – an Bund, Land und Kommunen, genauso aber auch an alle Schulformen.

Impulse

Aller Voraussicht nach im Herbst wird der entsprechende Gesetzentwurf beschlossen. Die Anfang Juni dazu stattgefundene zweitägige Anhörung unter Einbeziehung von Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, von Experten aus den Behindertenverbänden, Gewerkschaften, Wissenschaft, kommunalen Spitzenverbänden und Kirchen hat uns wichtige Impulse für die weiteren Schritte zur Umsetzung der Inklusion gegeben. Es wurde deutlich, dass Inklusion prinzipiell von allen begrüßt wurde. Im Detail wurden aber auch die unterschiedlichen Vorstellungen und Wünsche der einzelnen Betroffenengruppen deutlich. Deshalb werden wir die am Gesetzentwurf geäußerte Kritik konstruktiv aufnehmen und uns damit intensiv auseinandersetzen. Wir befinden uns am Anfang eines Prozesses, wobei für uns klar das Prinzip Sorgfalt vor Schnelligkeit gilt. Dabei müssen die Schulen mit angemessener Ausstattung in die Lage versetzt werden, alle Kinder mit gleicher Qualität im Unterricht zu fördern. Auch ein entsprechendes Fortbildungsangebot für die Lehrerinnen und Lehrer ist für eine gelingende Inklusion unerlässlich. Wichtig ist es uns Sozialdemokraten, dass die vorhandenen Kompetenzen in Unterstützungsstrukturen und diagnostische Verfahren auch weiterhin erhalten bleiben.

Zur Person von Marlies Stotz

Die Verfasserin des vorstehenden Beitrages gehört seit dem Mai 2000 dem Landtag von Nordrhein-Westfalen an. Dort ist sie derzeit Mitglied in den Ausschüssen Familie, Kinder und Jugend sowie für Schule und Weiterbildung. Zudem ist sie stellvertretende schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion in Düsseldorf. In ihrer Eigenschaft als Mitglied des Rates der Stadt Lippstadt gehört sie auch dem städtischen Schul- und Kulturausschuss an.

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Letzte Aktualisierungen: