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Rote Lippe Rose intern 08/2012

Sommertour 2012

Vorbildliche und engagierte Arbeit

Auftakt der SPD-Sommertour im Juli beim Kinderpflegedienst des SkF

Im Frühjahr 1996 bewirkte eine kuriose Anzeige der Stadt Kerpen, mit der sie Pflegeeltern für fünf Geschwisterkinder suchte, bundesweites Aufsehen. Speziell waren es die angeblichen finanziellen Aspekte im Inserat (Pflegegeld, Übernahme von Rentenbeiträgen und Mietkosten), die manchen geldgierigen Zeitgenossen zum Telefon, Stift und Briefpapier greifen ließ und in deren Folge im Kerpener Rathaus tägliche Krisengespräche den Bediensteten beim Umgang mit der gebündelten Mischung aus Hilfsbereitschaft, Befremden und Raffgier den Rücken stärken mussten.

Ein engagiertes Team für Pflegekinder:Von links nach rechts Ute Stockhausen, Tina-Louise Dugdale und Dieter Horenkamp vom Sozialdienst katholischer Frauen in Lippstadt.

Sensible Tätigkeiten

Solchen abstoßenden Begleiterscheinungen ist der vom Lippstädter Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in der Cappelstraße 27 betriebene Kinderpflegedienst aber in keinster Weise ausgesetzt. „Vielmehr wird von diesem Verband vorbildliche Arbeit geleistet“, schilderte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba die im Juli zum Auftakt der sozialdemokratischen Sommertour beim SkF gewonnenen Eindrücke. Zur stattlichen SPD-Delegation im Haus der Löwenapotheke, wo der SkF seine Lippstädter Anlaufstelle hat, gehörten auch das neue Bundestagsmitglied Wolfgang Hellmich (Bad Sassendorf) und die Landtagsabgeordnete Marlies Stotz (Lippstadt) sowie der städtische Fachbereichsleiter für Familie, Jugend und Soziales, Manfred Strieth. Sie alle konnten sich vom großen Engagement des SkF für die ihm anvertrauten Kinder einen gründlichen und nachhaltigen Überblick verschaffen. Die Geschäftsführerin des SkF, Ute Stockhausen, und die für den Pflegedienst dieser Institution zuständigen Ansprechpartner, vertreten durch Tina-Louise Dugdale und Dieter Horenkamp, illustrierten ihren Besuchern die Strukturen und vielfältigen Probleme der von ihnen wahrgenommenen sensiblen Tätigkeiten. Die Grundlage des Tuns des SkF beruht auf einer Entscheidung des Lippstädter Stadtrates bei der Errichtung des Stadtjugendamtes aus dem Jahr 1996 mit der Übertragung des Adoptions- und Pflegekinderdienstes auf den SkF und einer Vereinbarung vom 1. Oktober 2000, mit der eine Konkretisierung der Aufgaben für den Pflegekinderdienst in der heutigen Form getroffen wurde.

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