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Rote Lippe Rose intern 11/2011

Parteireform

Sozialdemokraten als Kümmerer vor Ort:Die damaligen Vorstandsmitglieder Edmund Goldstein (vorne) und Heinz Gerling verschafften sich im Juli 2009 vor der Johanneskirche auf der Süderhöhe einen unmittelbaren Eindruck über den beschädigten Treppenaufgang zur Johanneskirche.

Ortsvereine

Auf der Seite 9 des Leitantrages ist die Überschrift „Ortsvereine stärken“ zu finden. Dort heißt es wörtlich und zutreffend: „Die politische Willensbildung findet in der SPD von unten nach oben statt. Unsere Ortsvereine sind dafür der zentrale Ausgangspunkt. Hier, in der Nähe der eigenen Haustür, sind politische Betätigungsfelder klar sichtbar, ob es um Schulen, Ausbildungsplätze oder den Zustand der Straßen geht.“ Exakt, wie im Papier des Parteivorstandes abgefasst, gestalten wir in der Kernstadt seit vielen Jahren unsere Ortsvereinsarbeit. Durch die Veröffentlichungen in den lokalen Medien, im Internet (www.kernstadt-spd.de) und auch in unserer Zeitung Rote Lippe Rose intern können sich unsere Genossinnen und Genossen von diesem Einsatz fortlaufend ein Bild verschaffen.

Keimzelle

Zudem wird vom Parteivorstand betont: „Wir bekennen uns dazu, den Ortsverein als Keimzelle so lebendig wie möglich zu gestalten.“ Allerdings wird nicht erklärt, wie die Ortsvereine auf Dauer ihre Dynamik bei lediglich zehn Prozent des Beitragsaufkommens aufrechterhalten können, weil alles andere an den Unterbezirk, Bezirk (Land) und Bund abzuführen ist. Dazu hatte auch der Landesschatzmeister Norbert Römer keine klare Antwort, als er im September in Eringerfeld vor dem Unterbezirksausschuss (Kreisvorstand und Ortsvereinsvorsitzende) für eine höhere „Beitragsehrlichkeit“ warb.

Kümmerer

„Die Ortvereine sind wahrnehmbar als Anlaufstation, Kümmerer, Bewirker und als Gemeinschaft Gleichgesinnter. Treffen und Aktionen sollen im Voraus bekannt gemacht werden, ebenso wie die daraus folgenden Ergebnisse. Medienarbeit hat einen hohen Stellenwert. Wir gehen dahin, wo Probleme sind, versuchen gerade mit denen ins Gespräch zu kommen, die sich von der Politik abgehängt fühlen. Wir vernetzen uns so gut wie möglich vor Ort.“ Auch diese Schilderung in dem Antrag ist korrekt. Wer unter diesen Gesichtspunkten die Aktivitäten unseres Ortsvereins bewertet, wird feststellen: Der Lippstädter SPD-Ortsverein ist auf dem richtigen Weg.

Hans Zaremba

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