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Neue Konstellation im Stadtrat

Frauen und Männer aus der Sozialdemokratie im Lippstädter Stadtrat – Teil 4

Mit dem Heft 4 aus 2010 setzte Rote Lippe Rose intern die im Vorjahr begonnene Serie über die Frauen und Männer aus der SPD im Lippstädter Stadtrat fort. In dieser Ausgabe erfolgt ein Rückblick auf die Kommunalwahl am 30. September 1984, wo die SPD mit 37,3 Prozent der Stimmen wie in 1975 und 1979 wieder mit 20 Mitgliedern in das Rathaus an der Lippe einzogen. Davon zehn, die ein Direktmandat gewinnen konnten, die andere Hälfte kam über die Liste der SPD in den bis zum Herbst 1989 amtierenden Stadtrat.

Gute Stimmung beim Ratsbummel 1984.SPD-Fraktionschef Dr. Franz-Walter Henrich versorgt seine Kolleginnen und Kollegen aus der Sozialdemokratie mit frischem „Weißenburger“ Gerstensaft.

Zehn und Zehn

Das auffallendste Ergebnis der Ratswahl in 1984 war das Scheitern der FDP, die mit 4,9 Prozent aus dem Rat flog, und das Aufkommen der Grünen, die bei ihrer ersten Wahl 9,7 Punkte erzielen konnten und gleich mit fünf Stadtverordneten vertreten waren. Ein Resultat, das sie bis in die Gegenwart nicht mehr erreichten. Die Union kam auf 48,1 Prozent und verfügte mit 26 Sitzen weiterhin über die absolute Mehrheit, die sie bei fast allen Personalentscheidungen von 1984 bis 1989 rigoros einsetzte. So auch im Frühjahr 1989, wo sie mit Brachialgewalt ein hauchdünnes Votum für ihr Parteimitglied Klaus Karl Kaster als Nachfolger des damals in den Ruhestand gehenden und noch zu Zeiten des Bürgermeisters Jakob Koenen zum Chef im Stadthaus gewählten Friedrich Wilhelm Herhaus herbeiführte.

Drei Frauen und siebzehn Männer

Die SPD-Fraktion von 1984 setzte sich aus den Kernstadt-Sozialdemokraten Berni Alff, Hildegard Goussis, Heinfried Heitmann, Dr. Franz-Walter Henrich, Franz Homberg (+), Willi Kröger, Walter Neumann, Willi Radine (+), Werner Roß, Wolfgang Schulte Steinberg und Hans Zaremba sowie aus den Stadtteilvertretern Josef Brenke (+) aus Hörste, der in einem Bezirk in der Kernstadt kandidierte hatte, Dieter Deimel (Hörste), Annegret Dittmann (Dedinghausen), Herbert Heiermeier (Esbeck), Klaus Helfmeier (Cappel), Eike Hovermann (Overhagen, das damals noch keinen eigenen SPD-Ortsverein und deren Mitglieder noch zur Kernstadt gehörten), Walter Lietz (Lipperode), Heinz Schapke (Eickelborn) und Horst Schneider (Lipperbruch) zusammen.

Hans Zaremba

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