Udo Strathaus vollendete sein 60. Lebensjahr
Gegenüber dem überwiegenden Teil seiner Altersgenossen im Vorstand der Kernstadt-SPD und in der Stadtratsfraktion seiner Partei ist er erst relativ kurz dabei. Doch seine Vorschläge und Ideen haben für die Lippstädter Sozialdemokraten vom Beginn seines Engagement als stellvertretender SPD-Ortsvereinsvorsitzender im Frühjahr 2000 und seiner Tätigkeit in der SPD-Ratsfraktion seit Ende 2001 ein beachtliches Gewicht. Von dem Kommunalpolitiker und dem Pädagogen Udo Strathaus ist die Rede, der am 1. Oktober sein 60. Lebensjahr vollendet hat.
Lehre und Studium
Geboren in Münster und aufgewachsen in Hamm, durchlief Udo Strathaus nach dem Besuch von Volks- und Realschule von 1965 bis 1968 eine klassische Lehre mit der Ausbildung zum Elektroinstallateur. In Hamm lernte er auch seine Frau Monika kennen, mit der er seit 1968 verheiratet ist und wo auch Tochter Ute geboren wurde. Danach absolvierte er am Standort Soest der Fachhochschule Südostwestfalen das Studium der Elektrotechnik mit Abschluss als graduierter Ingenieur und arbeitete in diesem Beruf bis zur Einberufung zum Wehrdienst. Im Jahr 1974 nahm Udo Strathaus an der Ruhruniversität in Bochum das Lehramtsstudium in den Disziplinen Neuere Geschichte und Pädagogik auf. Die erste Staatsprüfung wurde 1976 bestanden, die Zweite mit der Befähigung zum Lehramt an den berufsbildenden Schulen zwei Jahre später. Mit der Ernennung zum Studienrat zur Anstellung begann im August 1978 seine Tätigkeit an der Lippe-Schule, die damals noch am Ufer des Schifffahrtskanals beheimatet war, und die unterdessen in das an der Otto-Hahn-Straße angesiedelte Lippe-Berufskolleg aufgegangen ist. Bereits im Mai 1980 wurde er zum Lebenszeitbeamten ernannt und im September 1985 zum Oberstudienrat befördert.
Surfen und Fußball
Über seine berufliche Arbeit als Pädagoge hinaus hat sich Udo Strathaus auch im Lippstädter Vereinsleben engagiert. So 1982 als Gründungsmitglied des Surfclubs „Boker Haie“, dem er mehrere Jahre als Vorstandsmitglied angehörte, und im Mai 2000, als er die Fangemeinschaft der Lippstädter BVB-Freunde mit aus der Taufe hob und sich als Namensgeber der „Optimisten“ und von 2000 bis 2004 als ihr Schatzmeister viele Verdienste erwarb. Als Mitglied im Rat der Stadt Lippstadt folgte der Sozialdemokrat im Herbst 2001 als persönlicher Vertreter dem langjährigen Stadtvertreter Walter Neumann. Zuvor war er schon etliche Jahre in der SPD aktiv, der er seit 1984 angehört, und wo er im Lippstädter SPD-Ortsverein als stellvertretender Vorsitzender seit dem März 2000 eine der prägenden Personen ist. Den Schwerpunkt seiner kommunalpolitischen Arbeit bilden die Mitgliedschaften in den beiden technischen Ausschüssen der Stadt Lippstadt (Planung und Umwelt sowie Bauen und Verkehr) und die Zugehörigkeiten in den Aufsichtsräten der Stadtwerke Lippstadt und der GWL (Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft).
Hans Zaremba