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Rote Lippe Rose intern 21.Jahrgang / Nummer Nr. 5/2006

Ortsvereinsnachrichten

Radwege in der Lippstädter Innenstadt

Ergebnis und die Konsequenzen der öffentlichen Inspektion

Vorbemerkung

Die am Samstag, 18. März 2006, durchgeführte öffentliche Inspektionstour der Radwege in der Lippstädter Innenstadt des SPD-Ortsvereins Lippstadt-Kernstadt hat offenbart, dass das Radwegenetz in der City erhebliche Schwachstellen hat.

Sie abzubauen und somit die Qualität der innenstädtischen Radwege insbesondere für die auswärtigen Besucher von Lippstadt – die im größeren Umfange zum Hansetag 2007 erwartet werden –, zu verbessern, bedarf einer Reihe von Maßnahmen. Davon können einige sofort mit wenig Aufwand, andere mittelfristig und weitere nur langfristig umgesetzt werden.

Die nachstehenden Empfehlungen, die als Diskussionsvorlage für die öffentliche Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Lippstadt-Kernstadt am Mittwoch, 26. April 2006, 18.00 Uhr, „Altes Brauhaus“, Rathausstraße 12, Lippstadt, vorgelegt werden, beziehen sich ausschließlich auf Maßnahmen, die sofort und mit wenig Aufwand und Kosten umgesetzt werden können. Sie sind nach Rücksprache mit dem Radwegeplaner der Stadt Münster, Stephan Böhme, der die Inspektionstour im März persönlich begleitet hat, von Dr. Franz Walter Henrich, Udo Strathaus und Hans Zaremba zusammengetragen worden und werden somit zur öffentlichen Aussprache vorgelegt.

Auffällig war bei der im März durchgeführten Tour, dass an vielen Stellen in der Innenstadt die Beschilderung der Ziele der Radwege unzureichend ist. Es wird vorgeschlagen, die dazu erforderlichen Maßnahmen an der landesweiten Beschilderung der außerhalb des Stadtgebietes liegenden überregionalen Radwege zu orientieren.

Die Vorschläge im einzelnen

Rathausplatz

Es wird vorgeschlagen, den Rathausplatz insgesamt und uneingeschränkt für die Radfahrer zu öffnen.

Fußgängerzone

Es wird vorgeschlagen, von der starren Bestimmung für die Fußgängerzone, sie ab 8.00 Uhr nicht mehr mit dem Fahrrad befahren zu können, abzuweichen und diese Regelung dem allgemeinen Anlieferverkehr (derzeit bis 10.30 Uhr) anzupassen.

Schnittpunkt Helle Halle und Metzgeramtshaus

Es wird vorgeschlagen, den Übergang von der Hellen Halle in die August-Kleine-Straße zu erleichtern und die Beschilderung für die Radtouristen, wie die Radfahrer an dieser Stelle weitergeleitet werden sollen, zu verbessern.

Es wird vorgeschlagen, das Metzgeramtshaus und den nachfolgenden unteren Teil dieser Strecke (Dunkele Halle) bis zur Bäckerei Reineke zur Verbesserung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer künftig nicht mehr mit den Rad durchfahren zu können. Die Radfahrer sollten von der Hellen Halle in südlicher Richtung und umgekehrt künftig ausschließlich über die August-Kleine-Straße geführt werden.

Schnittpunkt Cappelstraße/Poststraße/Soeststraße

Es wird vorgeschlagen, den Übergang des Ost-West-Radverkehrs von der Soeststraße in die Poststraße sicherer zu gestalten und an der Einmündung in die Poststraße auf cirka 10 bis 15 Meter einen 1,50 Meter breiten Radfahrstreifen (nicht überfahrbar) anzulegen, der dann in einen 1,50 Meter breiten Schutzstreifen (überfahrbar) bis zur August-Kleine-Straße übergeht. Die Restfahrbahnbreite sollte dann noch 3,50 Meter betragen.

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