SPD will neuen FNP kritisch und konstruktiv begleiten
Dass der neue Flächennutzungsplan (FNP) für Lippstadt Weichen für eine zeitgemäße und nachhaltige Stadtentwicklung und auch Herausforderungen an die Bürgerschaft und Kommunalpolitik stellen wird, wurde auch in der jüngsten Vorstandssitzung der Kernstadt-Sozialdemokraten deutlich, in deren öffentlichen Teil der SPD-Planungsexperte Udo Strathaus die Ziele und Schwerpunkte des künftigen FNP herausstellte. Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba kündigte eine kritische und konstruktive Begleitung des gesamten Prozesses der Neuaufstellung des städtischen Planungsinstrumentes durch seine Partei an.
„Ein durchaus überzeugendes Argument“
Udo Strathaus, hatte bei dem Treffen seiner Partei auch die mögliche Entwicklung des Baugebietes Triftweg-Ost aufgezeigt und die Überlegungen des Fachdienstes Planung, weitere Freiflächen im Stadtgebiet einer Bebauung zuzuführen, vorgestellt. Infolge der stetigen Weiterentwicklung der Stadt solle zudem ein neuer FNP beraten und beschlossen werden. Im Zuge der öffentlichen Debatte über den neuen FNP sollen unter Einbeziehung der Bürgerschaft Arbeitskreise gebildet werden, um für die Stadtteile räumliche Entwicklungskonzepte zu erarbeiten. Nach den bisherigen Vorstellungen aus dem Stadthaus soll in jedem Stadtteil ein solcher Arbeitskreis gebildet werden. Der SPD-Ratsherr Strathaus sprach sich dafür aus, für die Kernstadt nicht nur einen Arbeitskreis einzusetzen, sondern nach den jeweiligen örtlichen Gesichtspunkten mehrere Arbeitskreise zu bilden. „Die Interessenlage im Süden der Kernstadt unterscheidet sich in einigen Punkten zweifellos von der in der Altstadt oder der im Norden“, gab der SPD-Kommunalpolitiker zu bedenken.
Triftweg-Ost vor 2010 wohl nicht
Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Zaremba hob hervor, dass sich seine Partei im Verlauf der kommenden Wochen auch mit der demographischen Entwicklung in und für Lippstadt und den daraus zu ziehenden Konsequenzen befassen wolle. „Wir erwarten von der Fortschreibung der Bevölkerungs- und Sozialstrukturdaten aus dem Jahr 1998 die notwendigen Vorgaben“, erklärte Zaremba mit Blick auf die voraussichtliche Präsentation des derzeit in der Stadtverwaltung noch in Arbeit befindlichen umfangreichen Zahlenwerks in der Juni-Sitzung des Jugendhilfe- und Sozialausschusses.